CAMPUS KENNEN LERNEN

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Das LMGU verfügt über ein weitläufiges, großzügig bebautes Gelände am Ortsrand. Es umfasst das Schulgebäude, eine eigene Sporthalle, eine Mensa und Außenbereiche für Sport und Theater mit Grünanlagen.

Die aufwendige und facettenreiche Architektur des Schulhauses ist so konzipiert, dass sich Klassen- und Fachräume auf mehreren Ebenen anordnen. Dadurch entstehen unterschiedliche Zonen: Sowohl für Bewegung als auch für Ruhe und Entspannung.

DIE ARCHITEKTUR

Der von Walther und Bea Betz im Jahr 1971 konzipierte Bau des LMGU wurde von Betz Architekten 2005 über eine Spiegelung des gebauten Raumes zum Campus erweitert und von HRYCYK Architekten im Jahre 2018 generalsaniert und umstrukturiert.

Bea und Walther Betz legten von den frühesten Projekten an großen Wert auf atmosphärische Qualitäten, die die Sinne ansprechen. Das Architekturbüro hat mit dem Bau des Gymnasiums eine außerordentlich aufwendige, vielschichtige Schulhausarchitektur geschaffen, die spielerisch, bewegt und transparent wirkt.

Der Gebäudekomplex mit unregelmäßigem Grundriss vermittelt in seinem Rhythmus, der detailfreudigen Formensprache und dem ausgewogenen Farbkonzept von Bea Betz eine abwechslungsreiche Atmosphäre der Offenheit.

Walther Betz schreibt selbst ausführlich über seine Konzeption:

„Wenn sich ein Bauherr mit einem Architekten zusammentut, um einen Neubau zu planen, werden sie sicherlich als erstes von der Lage und den Bedingungen des Bauplatzes ausgehen (siehe Lageplan), um die grundsätzlichen Möglichkeiten zu werten: Liegt das Grundstück eben oder am Hang, liegt es frei oder beengt, im Zentrum oder am Ortsrand.

Aber wo setzt dann die Arbeit der Planer an? Wo liegen die gestalterischen Schwerpunkte? Lange begann die Rangfolge bei der Beurteilung von Neubauten, besonders von großen öffentlichen Gebäuden, bei der Konstruktion als dem wichtigsten Gestaltungselement. Einheitlichkeit, Klarheit, schnelle Ablesbarkeit regierten vom Raster her äußere Erscheinung und innere Gliederung. Aber etwas anderes kam häufig zu kurz.

Am Anfang meines Berufslebens konnte ich mich einmal mit dem berühmten amerikanischen Architekten Richard Neutra unterhalten. „Merken Sie sich fürs ganze Leben“, sagte er „Architekturfunktion kann niemals von der Konstruktion bestimmt werden, sondern nur von der Psychologie her“. Ich hatte es zunächst sehr schwer, das nachzuvollziehen. Dann aber spürte ich allmählich, wie öde ein Bau sein kann, dessen Achsen zwar einheitlich stimmen, dessen innere Abfolge nur aus geraden, langen Gängen und einer gleichen Aufreihung von Zimmern besteht. Was fühlt der Nutzer eines Verwaltungsgebäudes, der täglich morgens ins Büro geht, den Gang entlang die Zimmertüren zählt, bis er endlich an seiner angelangt ist. Wird ein solcher Mensch nicht allmählich müde und gleichgültig, vielleicht sogar deprimiert, weil er keinerlei Anregungen von seinem täglichen Ambiente bekommt? Die Alternative hierzu heißt Lebendigkeit und stete Anregungen durch wechselnde Abfolge der verschiedenartigen Bereiche und Funktionen, das gilt bereits für die Planung eines Einfamilienhauses, wie nachfolgend kurz erläutert werden soll:

Das Haus für einen Arzt: Die Räume gehen teilweise bis unters Dach. Ein Flügel steht im hohen Wohnraum, ein Cembalo auf der Galerie. Viel Besuch wird erwartet und freie Raumfolgen dafür geboten.

Für eine Familie mit Kindern: Wechselndes Licht bringt immer wieder „neue“ Räume hervor. Die konvexen und konkaven Formen steigern sich gegenseitig.

Haus für eine alleinstehende Bauherrin: Sie wünschte sich ineinanderfließende Innenräume, vom EG bis hinauf unters Dach.

DAS ARCHITEKTONISCHE KONZEPT DES LISE MEITNER GYMNASIUMS

Größer werden Aufgabe, Verantwortung, aber auch die Möglichkeiten bei einer Schulplanung, wie dem Gymnasium Unterhaching, dessen erster Bauabschnitt 1975 fertig wurde. Am Ortsrand gelegen und dadurch schon auf eine gewisse Stufung der Baumassen eingestellt, bot das vielseitige Programm auch vielseitige Ausdrucksmöglichkeiten.

Die bewegte Treppenhalle ist über die Stockwerke hinauf offen und zusätzlich zur seitlichen Belichtung mit einem durchlaufenden, der Grundrissform folgenden Oberlichtband versehen. Die Halle ist umgeben vom Musikraum, von einer kleinen Arena für Vortrag und Musik und von der großen Schulbibliothek, deren teilweise gläserne Wände sich dem Blick aus der Halle öffnen. Diese führt zu den Klassentrakten. Sie ist aber auch – nach innen konzentriert – ein zentraler Raum für alle Arten von Zusammenkünften. (…) Erst kürzlich sah ich begeistert ein Shakespeare-Drama. Die Halle mit ihren Treppen, Säulen und Galerien bot dabei fast bühnenbildähnliche Illusionen.

Die winkelförmige Anlage der Schule endet am Ortsrand mit dem Turnhallen-gebäude, dessen Bautrakt Bezug aufnimmt zur benachbarten Volksschule. Drei Hallen sind hier wahlweise einzeln oder kombiniert zu nutzen, die lange Zugangswand führt zu den die Halle längs durchlaufenden Tribünen.

Die erwähnte Winkelform der Eingangsseite des Gymnasiums ist mit dunkelroten Klinkern belegt. Treppenbänder des gleichen Materials betonen einladend die Hauptformen des Eingangshofes.

DER ERWEITERUNGSBAU

An diesen ersten Schulkomplex aus dem Jahr 1975 anzuschließen forderte ein wohlabgewogenes Eingehen auf die städtebauliche und architektonische Maßstäblichkeit. Der neue Schulbau sollte natürlich für sich eigenen Ausdruck und Lebendigkeit ausstrahlen. Genauso musste er aber zusammen mit der vorhandenen Schule eine Einheit darstellen.

Den neuen Mittelpunkt der Gesamtanlage bildet eine Aula mit ca. 420 Plätzen für schulische und außerschulische Veranstaltungen. Der Innenraum ist zur Bühne hin geneigt, Tageslicht fällt von hinten durch große verdunkelbare Fenster ein. Die Bühne, für Vortrag, Musik und Schauspiel, kann durch hochfahrende Elemente um eine Hinterbühne erweitert werden. Großer Wert wurde auf gute Akustik gelegt, was sich in der Materialwahl für Wand, Decke, Boden und Gestühl abzeichnet.

Die Aula kann außerhalb der Unterrichtszeit auch von außen erschlossen werden. Der Weg führt von Osten über eine Grünfläche, als heiteres Labyrinth angelegt, und über einen vertieften Hof mit einem Freilufttheater zu den Eingängen, zur Garderobe und zu den WC-Anlagen der Aula. Das Außentheater, das sich während der Planung von einem antiken Halbrund zu freien, ungezwungenen Formen entwickelt hat, erhielt bald den Namen „Chaos-Theater“, was die gewünschte Freiheit von Aufführungen durch die Gestaltungsform vorwegnimmt.

An die Aula schließt südlich der neue Klassentrakt an. Ähnlich wie im Altbau sind Erdgeschoss und Obergeschoss zueinander halbgeschossig versetzt. Eine neue kleine Eingangshalle verbindet mit offenen Treppen und einem Aufzug alle drei Ebenen. Im Untergeschoss befindet sich die neue Chemie mit vier Übungssälen und einer großen Sammlung. Diese Räume blicken auf den abgesenkten Schulhof.

In dem Erd- und Obergeschoss liegen Klassenzimmer und Kursräume verschiedener Größe für unterschiedliche Klassenstärken. Direkt an die neue Eingangshalle orientieren sich zwei neue Musiksäle mit Noten- und Instrumentenraum. Drei neue Zeichensäle haben Nordlicht und eine Terrasse zum Freilichtzeichnen. Viel Wert wurde auf freundliche und helle Verkehrszonen gelegt. Alle Klassenzimmer haben zum Flur hin Oberlichter. Im Westen zwischen Neubau und Bahngleis wird eine weitere Freisportfläche angelegt, dazu Rasenflächen und schattenspendende Bäume zum Erholen. Durch den Erweiterungsbau wurden 28 neue Klassen- und Fachklassenräume geschaffen, insgesamt stehen somit 80 Unterrichtsräume für bis zu 1.400 Schüler zur Verfügung.

Entscheidend für das Gelingen des Projekts waren der große Einsatz und das direkte Miteinbeziehen der Bauherrschaft sowie der Schulleitung und der Nutzer. Bis hin zu Ausführungsdetails wurden alle Planungsfragen diskutiert und schließlich einvernehmlich und gemeinsam vom Bauherrn und vom Architekten entschieden.“ 

                                                                  Betz Architekten www.betz-architekten.de

SCHULHISTORIE

von Bernhard Hilz, ehemaliger Lehrer am LMGU »

DIE ARCHITEKTUR

Der von Walther und Bea Betz im Jahr 1971 konzipierte Bau des LMGU wurde von Betz Architekten 2005 über eine Spiegelung des gebauten Raumes zum Campus erweitert und von HRYCYK Architekten im Jahre 2018 generalsaniert und umstrukturiert.

Bea und Walther Betz legten von den frühesten Projekten an großen Wert auf atmosphärische Qualitäten, die die Sinne ansprechen. Das Architekturbüro hat mit dem Bau des Gymnasiums eine außerordentlich aufwendige, vielschichtige Schulhausarchitektur geschaffen, die spielerisch, bewegt und transparent wirkt.

Der Gebäudekomplex mit unregelmäßigem Grundriss vermittelt in seinem Rhythmus, der detailfreudigen Formensprache und dem ausgewogenen Farbkonzept von Bea Betz eine abwechslungsreiche Atmosphäre der Offenheit.

Walther Betz schreibt selbst ausführlich über seine Konzeption:

„Wenn sich ein Bauherr mit einem Architekten zusammentut, um einen Neubau zu planen, werden sie sicherlich als erstes von der Lage und den Bedingungen des Bauplatzes ausgehen (siehe Lageplan), um die grundsätzlichen Möglichkeiten zu werten: Liegt das Grundstück eben oder am Hang, liegt es frei oder beengt, im Zentrum oder am Ortsrand.

Aber wo setzt dann die Arbeit der Planer an? Wo liegen die gestalterischen Schwerpunkte? Lange begann die Rangfolge bei der Beurteilung von Neubauten, besonders von großen öffentlichen Gebäuden, bei der Konstruktion als dem wichtigsten Gestaltungselement. Einheitlichkeit, Klarheit, schnelle Ablesbarkeit regierten vom Raster her äußere Erscheinung und innere Gliederung. Aber etwas anderes kam häufig zu kurz.

Am Anfang meines Berufslebens konnte ich mich einmal mit dem berühmten amerikanischen Architekten Richard Neutra unterhalten. „Merken Sie sich fürs ganze Leben“, sagte er „Architekturfunktion kann niemals von der Konstruktion bestimmt werden, sondern nur von der Psychologie her“. Ich hatte es zunächst sehr schwer, das nachzuvollziehen. Dann aber spürte ich allmählich, wie öde ein Bau sein kann, dessen Achsen zwar einheitlich stimmen, dessen innere Abfolge nur aus geraden, langen Gängen und einer gleichen Aufreihung von Zimmern besteht. Was fühlt der Nutzer eines Verwaltungsgebäudes, der täglich morgens ins Büro geht, den Gang entlang die Zimmertüren zählt, bis er endlich an seiner angelangt ist. Wird ein solcher Mensch nicht allmählich müde und gleichgültig, vielleicht sogar deprimiert, weil er keinerlei Anregungen von seinem täglichen Ambiente bekommt? Die Alternative hierzu heißt Lebendigkeit und stete Anregungen durch wechselnde Abfolge der verschiedenartigen Bereiche und Funktionen, das gilt bereits für die Planung eines Einfamilienhauses, wie nachfolgend kurz erläutert werden soll:

Das Haus für einen Arzt: Die Räume gehen teilweise bis unters Dach. Ein Flügel steht im hohen Wohnraum, ein Cembalo auf der Galerie. Viel Besuch wird erwartet und freie Raumfolgen dafür geboten.

Für eine Familie mit Kindern: Wechselndes Licht bringt immer wieder „neue“ Räume hervor. Die konvexen und konkaven Formen steigern sich gegenseitig.

Haus für eine alleinstehende Bauherrin: Sie wünschte sich ineinanderfließende Innenräume, vom EG bis hinauf unters Dach.

DAS ARCHITEKTONISCHE KONZEPT DES LISE MEITNER GYMNASIUMS

Größer werden Aufgabe, Verantwortung, aber auch die Möglichkeiten bei einer Schulplanung, wie dem Gymnasium Unterhaching, dessen erster Bauabschnitt 1975 fertig wurde. Am Ortsrand gelegen und dadurch schon auf eine gewisse Stufung der Baumassen eingestellt, bot das vielseitige Programm auch vielseitige Ausdrucksmöglichkeiten.

Die bewegte Treppenhalle ist über die Stockwerke hinauf offen und zusätzlich zur seitlichen Belichtung mit einem durchlaufenden, der Grundrissform folgenden Oberlichtband versehen. Die Halle ist umgeben vom Musikraum, von einer kleinen Arena für Vortrag und Musik und von der großen Schulbibliothek, deren teilweise gläserne Wände sich dem Blick aus der Halle öffnen. Diese führt zu den Klassentrakten. Sie ist aber auch – nach innen konzentriert – ein zentraler Raum für alle Arten von Zusammenkünften. (…) Erst kürzlich sah ich begeistert ein Shakespeare-Drama. Die Halle mit ihren Treppen, Säulen und Galerien bot dabei fast bühnenbildähnliche Illusionen.

Die winkelförmige Anlage der Schule endet am Ortsrand mit dem Turnhallen-gebäude, dessen Bautrakt Bezug aufnimmt zur benachbarten Volksschule. Drei Hallen sind hier wahlweise einzeln oder kombiniert zu nutzen, die lange Zugangswand führt zu den die Halle längs durchlaufenden Tribünen.

Die erwähnte Winkelform der Eingangsseite des Gymnasiums ist mit dunkelroten Klinkern belegt. Treppenbänder des gleichen Materials betonen einladend die Hauptformen des Eingangshofes.

DER ERWEITERUNGSBAU

An diesen ersten Schulkomplex aus dem Jahr 1975 anzuschließen forderte ein wohlabgewogenes Eingehen auf die städtebauliche und architektonische Maßstäblichkeit. Der neue Schulbau sollte natürlich für sich eigenen Ausdruck und Lebendigkeit ausstrahlen. Genauso musste er aber zusammen mit der vorhandenen Schule eine Einheit darstellen.

Den neuen Mittelpunkt der Gesamtanlage bildet eine Aula mit ca. 420 Plätzen für schulische und außerschulische Veranstaltungen. Der Innenraum ist zur Bühne hin geneigt, Tageslicht fällt von hinten durch große verdunkelbare Fenster ein. Die Bühne, für Vortrag, Musik und Schauspiel, kann durch hochfahrende Elemente um eine Hinterbühne erweitert werden. Großer Wert wurde auf gute Akustik gelegt, was sich in der Materialwahl für Wand, Decke, Boden und Gestühl abzeichnet.

Die Aula kann außerhalb der Unterrichtszeit auch von außen erschlossen werden. Der Weg führt von Osten über eine Grünfläche, als heiteres Labyrinth angelegt, und über einen vertieften Hof mit einem Freilufttheater zu den Eingängen, zur Garderobe und zu den WC-Anlagen der Aula. Das Außentheater, das sich während der Planung von einem antiken Halbrund zu freien, ungezwungenen Formen entwickelt hat, erhielt bald den Namen „Chaos-Theater“, was die gewünschte Freiheit von Aufführungen durch die Gestaltungsform vorwegnimmt.

An die Aula schließt südlich der neue Klassentrakt an. Ähnlich wie im Altbau sind Erdgeschoss und Obergeschoss zueinander halbgeschossig versetzt. Eine neue kleine Eingangshalle verbindet mit offenen Treppen und einem Aufzug alle drei Ebenen. Im Untergeschoss befindet sich die neue Chemie mit vier Übungssälen und einer großen Sammlung. Diese Räume blicken auf den abgesenkten Schulhof.

In dem Erd- und Obergeschoss liegen Klassenzimmer und Kursräume verschiedener Größe für unterschiedliche Klassenstärken. Direkt an die neue Eingangshalle orientieren sich zwei neue Musiksäle mit Noten- und Instrumentenraum. Drei neue Zeichensäle haben Nordlicht und eine Terrasse zum Freilichtzeichnen. Viel Wert wurde auf freundliche und helle Verkehrszonen gelegt. Alle Klassenzimmer haben zum Flur hin Oberlichter. Im Westen zwischen Neubau und Bahngleis wird eine weitere Freisportfläche angelegt, dazu Rasenflächen und schattenspendende Bäume zum Erholen. Durch den Erweiterungsbau wurden 28 neue Klassen- und Fachklassenräume geschaffen, insgesamt stehen somit 80 Unterrichtsräume für bis zu 1.400 Schüler zur Verfügung.

Entscheidend für das Gelingen des Projekts waren der große Einsatz und das direkte Miteinbeziehen der Bauherrschaft sowie der Schulleitung und der Nutzer. Bis hin zu Ausführungsdetails wurden alle Planungsfragen diskutiert und schließlich einvernehmlich und gemeinsam vom Bauherrn und vom Architekten entschieden.“ 

                                                                  Betz Architekten www.betz-architekten.de

SCHULHISTORIE

von Bernhard Hilz, ehemaliger Lehrer am LMGU »

AULA

Beste Rahmenbedingungen für Konzerte, Theateraufführungen, Lesungen, Präsentationsabende und Vorträge aller Art bietet unsere Aula – der bauliche Mittelpunkt der Schule, der Alt- und Neubau miteinander verbindet.

Die Aula verfügt über 400 Sitzplätze und eine 15 Meter breite Bühne. Mit ihren ansteigenden Sitzreihen gestattet sie von allen Plätzen freie Sicht und sie zeichnet sich durch eine gute Akustik aus. Der schallisolierte Raum besitzt im oberen Bereich eine die ganze Breite einnehmende Fensterreihe, was den Sichtkontakt nach außen ermöglicht, er kann aber durch Verdunkelung auch zur Black Box umgestaltet werden – ideale Bedingungen für Konzerte und Theateraufführungen. Eine fest installierte Licht- und Tonanlage mit zwei großen Mischpulten, zwei Beamer sowie eine solide Ausstattung von mobilen Leuchten und Lautsprechern sorgen für hochwertige Beleuchtung und Beschallung. Beleuchtungsgerüste und Podeste sind in ausreichender Zahl vorhanden, sie sind in eigens dafür eingerichteten Lagerräumen hinter der Bühne untergebracht und können schnell aufgebaut werden. Die beiden Gänge hinter der Bühne ermöglichen die kurzfristige Aufbewahrung von aktuell benötigten Requisiten, Musikinstrumenten, Notenständern und weiterer Ausrüstung. Zwei geräumige Garderoben mit sanitären Anlagen und großen Spiegeln bieten beste Bedingungen für die Theatergruppen der Unter-, Mittel- und Oberstufe: Umziehen und Schminken kann hier unter optimalen Bedingungen stattfinden.

Die Aula wird für diverse Veranstaltungen gerne genutzt, ist aber vor allem für große Ereignisse von unschätzbarem Wert. Zu Beginn des neuen Schuljahres werden hier die Fünftklässler mit ihren Eltern feierlich begrüßt, hier finden die Jahrgangsstufenversammlungen statt, sowie die Info-Veranstaltungen für die Oberstufe, der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen, alle Konzerte von Chor, Orchester und Bigband, alle Theateraufführungen sämtlicher Theatergruppen unserer Schule, verschiedene Präsentationen, die Verleihung der Abiturzeugnisse (bei schlechtem Wetter) und schließlich die Ehrungen besonders engagierter und verdienter Schüler am Schuljahresende.

Außerhalb dieser besonderen Veranstaltungen ist die Aula auch ein Ort für Unterricht: Die Musikklassen und die Musik-Ensembles üben hier, die Theatergruppen können proben und auch Filme werden vorgeführt.

SCHULBIBLIOTHEK 

Die Öffnungszeiten der Bibliothek 

Montag: 09.00 – 16.15 Uhr
Dienstag: 09.00 – 16.15 Uhr
Mittwoch: 09.00 – 16.15 Uhr
Donnerstag: 09.00 – 16.15 Uhr
Freitag: 09.00 – 13.15 Uhr

SCHULBIBLIOTHEK

Die Öffnungszeiten der Bibliothek

Montag: 09.00 – 16.15 Uhr

Dienstag: 09.00 – 16.15 Uhr


Mittwoch: 09.00 – 16.15 Uhr


Donnerstag: 09.00 – 16.15 Uhr


Freitag: 09.00 – 13.15 Uhr

Im Herzen der Schule liegt die Schulbibliothek, für viele Schüler und Schülerinnen Rückzugsraum, Wohnzimmer und Arbeitsbereich.

Die Bücherausleihe in den Pausen betreut der AK Bibliothek, bestehend aus bis zu 25 Jugendlichen von der 6. bis zur 10. Klasse. Jeder Schüler / jede Schülerin erhält beim Eintritt in die Schule einen Bibliotheksausweis. Der Buchbestand umfasst 15.000 Bücher. Hinzu kommen noch diverse Zeitschriften.

Die Schülerlesebücherei umfasst Literatur für Unter- und Mittelstufe; die Zentralbücherei ist vor allem für Lehrkräfte und Oberstufenschüler und –schülerinnen geeignet.

Besonders hervorzuheben sind

  • Regale mit fremdsprachigem Lesestoff: Angulus Latinus, Libri Italiani, English Books, Livres francais.
  • Lernhilferegal mit Schulaufgabentrainern zu allen Schulaufgabenfächern (von der 5. bis 12. Klasse)
  • Viele Hörbücher
  • Zeitschriften für die Unterstufe: Kinderspiegel, Geolino, der Tierfreund
  • Zeitschriften für die Oberstufe: u.a. Spectrum der Wissenschaft
  • Kontinuierliche Ergänzung von Jugendbüchern, Berücksichtigung von Schülerwünschen
  • Computerarbeitsplätze

Highlights im Bibliotheksjahr locken Lehrkräfte mit ihren Klassen an. Ziel ist, Jugendliche für das Lesen und für Bücher zu interessieren und vor allem in der Unterstufe die Lesekompetenz zu verbessern.

Bundesweiter Vorlesetag

Bibliothekstag zu aktuellen Themen (Erster Weltkrieg, Flucht, etc.)

Literarischer Adventskalender im Dezember

Welttag des Buches: „Ich schenk dir ein Buch“

Die Bibliothek wird vielfach von Klassen in Vertretungsstunden genützt. Es existiert ein Konzept mit diversen Angeboten, wie diese gestaltet werden können: Bücherkisten, Bibliotheksrallyes, Bibliotheksquiz, etc.

Unsere Bibliothek ist online auch erreichbar »

MEDIALE INFRASTRUKTUR

Im Folgenden werden in Kürze die für den Unterricht zur Verfügung stehenden EDV-Einrichtungen des LMGU beschrieben.

Computerräume

Das LMGU verfügt über drei Computerräume. In den Computerräumen 209 und 222 stehen 31 PCs, je mit Flachbildschirm, zur Verfügung. Netzwerklaserdrucker sowie ein deckenmontierter Beamer komplettieren den Raum. Im Neubau befindet sich ein multimediales, digitales Sprachlabor mit 33 Arbeitsplätzen. Dieser Raum wird im modernen Fremdsprachenunterricht genutzt.

Kennung und Kennwort

Kennung und Kennwort bleiben auch über den Schuljahreswechsel hinaus gültig (bis zum Verlassen des LMGU). Da Unterricht jederzeit und in jedem Fach in einem der Computerräume stattfinden kann, muss ein Schüler seine Kennung und sein Kennwort auch jederzeit wissen (bzw. an geeigneter Stelle nachlesen können). Kennung und Kennwort bitte auf alle Fälle (zusätzlich) zu Hause notieren. Wer sein Kennwort vergessen oder verloren hat, kann sich im EDV-Raum am Lehrer-PC vom jeweiligen Lehrer sein Kennwort neu setzen lassen. Jeder Schüler ist für die Geheimhaltung seines Kennworts verantwortlich. Da es aber natürlich trotzdem nötig werden kann, das eigene Kennwort zu ändern, wurde ein Mechanismus installiert, der dies erlaubt:

Fachräume

In allen Fachräumen (Chemie, Physik, Biologie, Erdkunde, Italienisch, Kunst, Informatik, Natur & Technik) steht je mindestens ein PC mit Internet zur Verfügung. In sämtlichen Unterrichtsräumen ist an der Decke ein Beamer mit Audioausgabe montiert. Per Notebook oder Smartphone können somit Präsentationen, Filme oder auch Hörbeispiele ohne großen Aufwand vorgeführt werden.

IPad-Koffer

Für den mobilen Einsatz im Klassenzimmer verfügt die Schule über drei iPad-Koffer. Über WLAN können Schüler damit Internet-Recherchen durchführen oder andere Apps nutzen.

Aula, Mehrzweckraum, Bibliothek

Die Aula des LMGU lässt auch aus technischer Sicht keine Wünsche offen. Der Regieraum ist mit professionellen Sound- und Videokomponenten ausgestattet und auch auf der Bühne sind alle nötigen Anschlüsse vorhanden, um Multimediales zu unterstützen. Der Mehrzweckraum des LMGU ist mit einem umfassenden “Technik-Paket” versehen. Beamer, Deckenlautsprecher, PC, eine neue Leinwand, Mikrophon, Mischpult, DVD- und Video Player mit Receiver etc. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei darauf, die Bedienung möglichst einfach zu gestalten, so dass die Technik vielseitig und vor allem schnell im Unterricht aller Fächer eingesetzt werden kann. Die Bibliothek das LMGU bietet in ihrem Silentiumbereich den Schülerinnen und Schülern sechs Computerarbeitsplätze, damit sie in Ruhe an Hausaufgaben, Recherchen oder auch zum Vergnügen arbeiten können.

EDV-Netz und Internetanbindung

Das gesamte Schulhaus ist mit einem EDV-Netz (Glasfaser, Kupfer, WLAN) ausgerüstet, so dass in jedem Raum Internetzugang möglich ist. In den Fachräumen sind hier direkt die fest montierten PCs angeschlossen und in den Klassenzimmern kann mit Hilfe eines Notebooks über WLAN eine Verbindung ins Internet aufgebaut werden. Die Schule hat eine zentrale Authentifizierung realisiert. Jeder Schüler erhält mit Schuleintritt eine Kennung und ein 

(Anfangs-)Kennwort, das er bis zum Verlassen der Schule behält. Selbstverständlich gehören auch an unserer Schule Firewall, Content-Filter und eine Protokollierung des Internetzugangs zu den leider notwendigen Sicherheitsvorkehrungen. Das Medienzentrum München Land stellt auch den Internetzugang für uns bereit.

Das LMGU als Filmkulisse

Das Lise-Meitner-Gymnasium ist als Filmkulisse Schauplatz zahlreicher Kino- und Filmproduktionen:

1990er               Forsthaus Falkenau (ZDF-Fernsehserie)

1997                   Sexy Lissy (RTL-Film mit Hardy Krüger jr.)

2000                   Schule (Kinofilm mit Daniel Brühl und Jasmin Schwiers)

2006                   Die Wolke (Kinofilm nach dem gleichnamigen Roman von Gudrun Pausewang)

2010                   Klimawechsel (Mini-Serie des ZDF nach einer Idee von Doris Dörrie)

2011                   Familie für Fortgeschrittene (ARD-Film)

2013                   Fack ju Göhte (Kinofilm)

2015                   Fack ju Göhte 2 (Kinofilm)

2020                   Mach dein Handy nicht zur Waffe (Aufklärungskampagne der Bayerischen Staatsministerien für Justiz sowie Unterricht und Kultus)

RUNDGANG

Das Lise-Meitner-Gymnasium befindet sich am Westrand Unterhachings. Kommt man vom Kultur- und Bildungszentrum der Gemeinde Unterhaching auf die Schule zu, kann man den Gebäudekomplex in seiner Gesamtheit nicht übersehen. Der Campus umfasst das Schulgebäude mit dem 2005 entstandenen Erweiterungsbau, eine eigene Sporthalle, ein Mensagebäude und Außenlagen für Sport, Theater mit Grünanlagen.

Den Schülerinnen und Schülern stehen 40 Klassenräume zur Verfügung. Hinzu kommen Fachräume für Biologie, Physik, Chemie, Kunst, Werken und Musik.

Wichtige Orte der Schule sind die wundervolle Bibliothek, die zum Lesen und Arbeiten einlädt, sowie die große Aula, die Raum gibt für eindrucksvolle Theater-, Konzert- und Vortragsabende. Raum der Begegnung ist die Mensa mit ihren vielen Möglichkeiten geworden. Die Schüler nehmen nicht nur ihr Essen in diesem Gebäude zu sich, sondern finden dort im Meditationsraum zur Ruhe oder haben Gelegenheiten zum Lernen.

Die große Dreifach-Sporthalle reicht für die Zwecke des Gymnasiums nicht aus. Deshalb wird die große Sporthalle mitgenutzt.

Im Außenbereich beeindruckt das Labyrinth, das zugleich den Zugang zum Außentheater, von seinen Schöpfern auch Chaostheater genannt, darstellt. Gerne bevölkern die Schüler die Sportplätze.

RUNDGANG

Das Lise-Meitner-Gymnasium befindet sich am Westrand Unterhachings. Kommt man vom Kultur- und Bildungszentrum der Gemeinde Unterhaching auf die Schule zu, kann man den Gebäudekomplex in seiner Gesamtheit nicht übersehen. Der Campus umfasst das Schulgebäude mit dem 2005 entstandenen Erweiterungsbau, eine eigene Sporthalle, ein Mensagebäude und Außenlagen für Sport, Theater mit Grünanlagen.

Den Schülerinnen und Schülern stehen 40 Klassenräume zur Verfügung. Hinzu kommen Fachräume für Biologie, Physik, Chemie, Kunst, Werken und Musik.

Wichtige Orte der Schule sind die wundervolle Bibliothek, die zum Lesen und Arbeiten einlädt, sowie die große Aula, die Raum gibt für eindrucksvolle Theater-, Konzert- und Vortragsabende. Raum der Begegnung ist die Mensa mit ihren vielen Möglichkeiten geworden. Die Schüler nehmen nicht nur ihr Essen in diesem Gebäude zu sich, sondern finden dort im Meditationsraum zur Ruhe oder haben Gelegenheiten zum Lernen.

Die große Dreifach-Sporthalle reicht für die Zwecke des Gymnasiums nicht aus. Deshalb wird die große Sporthalle mitgenutzt.

Im Außenbereich beeindruckt das Labyrinth, das zugleich den Zugang zum Außentheater, von seinen Schöpfern auch Chaostheater genannt, darstellt. Gerne bevölkern die Schüler die Sportplätze.

CAMPUSORDNUNG

Auszug aus der Campusordnung mit den wichtigsten Regeln für den Schulalltag »

SCHLIESSFÄCHER

Ein Mietra Schul-Schließfach erleichtert die schwere Schultasche und bewahrt persönliche Sachen sicher auf. Anmeldung, Service und Kündigung können direkt im Internet abgewickelt werden. Mietra empfiehlt die Anmeldung des Schließfaches im Internet: Dafür gibt es einen Nachlass auf die Miete und einen noch schnelleren Zugang zum Schließfach.

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