ERFOLGE BEIM KLETTERN

Bezirkshalbfinale Sportklettern in Weyarn – Steil nach oben!

Am Ende reichte es nicht ganz für den ersten Platz, zumindest was den Kletterwettkampf angeht, aber was unsere Motivation und gute Laune betrifft, waren wir ganz vorne. Schon Wochen vor dem Wettkampf, der am 19.02.2020 stattfand, trainierten wir miteinander regelmäßig mit vollem Einsatz. Zwei Mannschaften konnten wir aus den Sportlerinnen und Sportlern bilden, jeweils aus vier bzw.  sechs Jugendlichen. Beim Kletterwettkampf gibt es keine Geschlechtertrennung, Buben und Mädchen klettern zusammen in einer Mannschaft.

Der Mannschaft des LMGU mit den jüngeren Schülerinnen und Schülern gehörten Huber Johanna, Bogner Annika, Jacobsen Hanna, Jendreasek Charlotte, Omlor Simone und Schmid Lukas an.

Yichen Rao, Gromann Hannes, Glaser Tim und Kaufmann Daniel bildeten die Sportklettermannschaft der älteren Jahrgänge.

Seit 2020 ist Klettern zum ersten Mal olympisch. Und beim Bezirkshalbfinale gelten die gleichen Regeln wie bei den Olympischen Spielen. Die Kletterer müssen zwei schwierige Routen im Vorstieg klettern, fünf Boulder austüfteln und eine Route auf Schnelligkeit klettern. Alle erreichten Griffe werden zusammengezählt und zählen als Punkte in der Mannschaftswertung. Die benötigte Zeit der Speedroute wird ebenfalls in Punkte umgerechnet.

Es herrschte große Anspannung vor dem Wettkampf Da gilt es, sich überhaupt erst einmal zu orientieren, für welche Disziplin man eingeteilt ist. Und das ohne die gewohnte „Hilfestellung“ der betreuenden Lehrkräfte, denn die – bei den Mannschaften des LMGU Frau Waltner – sind als Sicherer und Schiedsrichter abgestellt.

Wenn man an der Reihe ist, heißt es Nerven bewahren. Die Wand ist ziemlich hoch, ca. dreimal so hoch wie unsere Trainingswand, und das war für unsere Schüler doch recht ungewohnt. Benutzt man einen falschen Tritt oder Griff oder muss pausieren, ist es schnell zu Ende mit dem Klettern und man wird wieder heruntergelassen. Dass viele Augen auf einen gerichtet sind und man stimmstark angefeuert wird, erhöht zusätzlich den Stress.

Gebouldert wird zusammen mit den Mannschaftskollegen und es darf über die gestellten Probleme diskutiert und getüftelt werden. Aber nicht lange, nach fünf Minuten kommt ein Schiedsrichter vorbei und man hat nur einen Versuch, soweit wie möglich ohne Seil auf Absprunghöhe die definierte Tour zu klettern.

Wir hatten alle unseren ganzen sportlichen Ehrgeiz in den Wettkampf investiert, und die Stimmung in beiden Mannschaften war hervorragend. Es reichte aber jeweils nur für den achten Platz. Am Montag nach dem Wettkampf begannen wir sofort wieder mit dem Training und sind wild entschlossen, im kommenden Jahr unsere nächste Chance zu nutzen, die Chance, dann wieder so viel Spaß und Freude an der Bewegung in einer so tollen Gruppe zu haben. Dabei sein ist alles!